Perlen das sind ganz besonders gewachsene Orte und besonders empfehlenswert, um sie im Urlaub zu besuchen. So eine Reisetipp-Perle gibt es auch in Apulien, im südlichen Teil im Salento: das kleine Küstenstädtchen Castro mit einem hübschen Altstadt-Kern, Burganlage, Kirche, Ausgrabungen und herrliche Ausblicke auf die Küste.

Nicht untypisch für den Salento liegt die schöne Altstadt von Castro nicht direkt an der Küste, sondern erhöht auf 98m. Es erwarten Sie enge, verwinkelte Gassen und dazwischen immer schöne Aussichtspunkte auf den Hafen von Castro Marina und die salentinische Küste. Nördlich liegt Santa Cesarea Terme, südliche Diso und nordwestlich Ortelle.

Castro erhält seinem Namen von Castrum, was lateinisch Festung bedeutet. Die frühere Siedlung hieß Castrum Minervae, weil es im Siedlungsgebiet einen Tempel, welcher Minerva geweiht war, gab.

Stadtkern von Castro kann man kaum verfehlen. Man fährt oder spaziert den Hügel hinauf, hält sich immer süd-östlich und gelangt dann vor den Stadteingang, da wo die Porta Terra, die Stadt beschützt hat.

Hier sieht man auch schon zwei Attraktionen: rechts die Burg und links das „Belvedere“ die Aussichtsplattform auf der man nach Santa Cesarea Terme blicken kann.

Mittelalterliche Burg – Castello Aragonese

Typisch für das Bild von Castro ist die mittelalterliche Burganlage, aus dem 12. und 13. Jahrhundert, die auf den Ruinen der byzantinische Festung gebaut wurde. Ursprünglich viereckig mit viereckigen Türmen angelegt, wurde sie 1480 um einen Rundturm ergänzt. Vor allem im sechzehnten Jahrhundert kamen weitere Ergänzungen und Verstärkungen der Anlage hinzu. Die Burganlage bzw. die heutigen Reste kann man besichtigen.

Rundgang entlang alter Mauern

Auch hier am Platz – der Piazza Armando Perotti – gleich neben dem Belvedere die Castro kann man die „Passeggiata delle mura messapiche“ beginnen. Den Rundgang entlang der messapischen Mauern – den Resten einer Ringmauer um die Stadt.

Lokales Kunsthandwerk an allen Ecken

Geht man statt den Rundgang, weiter die Hauptstraße, gelangt man an die Piazza Vittoria – übrigens kann man auch nach Ende des Rundgangs an diesen Platz gelangen. Alle, die nicht schnurstracks zur Piazza und zur Kirche gewandert sind, haben sie schon entdeckt: die Keramik-Verzierungen, hübschen Türschilder und Bemalungen, die Castro zieren. An der Piazza Vittoria ist einer der Gründe für das verspielt-verzierte Element in Castro – ein Keramikladen, der sich auf dekorative Keramik mit apulischen Motiven spezialisiert hat und zum Zauber von Castro beiträgt.

An der Piazza Vittoria befindet sich die Chiesa dell’Annunziata. Außen apulisch-romanisch und großteils reduziert, gibt es innen reichlich Verzierung und dekorative Elemente aus den verschiedenen Epochen zu entdecken. Hinter der Kirche der ehemalige Birschofspalast, Castro war bis 1818 Bistum.

Am süd-östlichen Spitz kann man die Ausgrabungen des Minerva-Tempels entdecken und wieder einen schönen Aussichtspunkt.

Zwischen Castro und Santa Cesare Terme befindet sich die Grotta Zinzulusa. Die Grotte wurde bereits in prähistorischer Zeit bewohnt. Eine geringe Eintrittsgebühr erlaubt es die Grotte auf angelegten Pfaden auf Meerhöhe zu durchwandern. In der Grotte kann man Stalaktiten und Stalagmiten betrachten.

Ein Detail zum Küstenblick. Die Meeresgrenze zwischen Ionischem Meer und Adria wird meist an der südlichsten Spitze des Salento angegeben in Santa Maria di Leuca am Punta Mèliso. Es gibt aber auch jene, die sie am 40. Breitengrad festlegen. Die Wasserscheide zwischen Adria und Ionischem Meer wäre damit Punta Palascia südlich von Otranto und mit dem Blick von Castro aufs Meer könnte man auf beide Meere blicken.

Südlich von Castro ist die Isenatura Acquaviva mit der bezaubernden Badebucht Cala dell’Acquavica.

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Parken kann man entlang der Via Sant’Antonio oder an den kostenpflichtigen Parkplätzen an der Küstenstraße.